Während der Religionsstunden in den meisten meiner Klassen am 3.3. und 4.3.2022 - wenn auch etwas verspätet - habe ich im Rahmen einer kurzen Andacht Schülerinnen und Schülern - die das wollten - das Aschenkreuz aufgelegt. Dieses starke Zeichen erinnert uns an die Ver-Gänglichkeit unserer Existenz und setzt einen Kontrapunkt zu einer oft oberflächlichen und lauten Welt. Im heurigen Jahr haben wir auch der Menschen in der Ukraine gedacht, die seit einer Woche von einem Krieg heimgesucht werden, deren Folgen noch nicht vorhersehbar sind. Nach einer Vorlage von Roland Baule aus dem deutschen Bistum Hildesheim haben wir folgendes Friedensgebet gesprochen:
Ewiger Gott,
mit Erschütterung und voller Sorge
schauen wir in den Osten unseres Kontinents Europa.
Wir bringen vor dich die Opfer der Gewalt
und die Not des ukrainischen Volkes
und bitten dich:
Stärke alle, die mutlos sind und sich fürchten.
Gib Mäßigung den Entscheidungsträgern.
Wende dich den Opfern des Krieges zu,
beschütze alle, die auf der Flucht sind
und tröste die Trauernden.
Dein Sohn hat jene seliggepriesen und deine Kinder genannt,
die den Frieden stiften.
Sei allen nahe, die in diesen Tagen für Gerechtigkeit, Freiheit und Sicherheit eintreten.
Darum bitten wir, vereint im Heiligen Geist, durch Christus, unseren Bruder und Herrn.
Arthur Schwaiger