Steht man ganz oben auf der Tour Eiffel, auf 276m Höhe, wird die Welt groß und weit und der Mensch ganz klein…
Das war nur eine der vielen schönen, horizonterweiternden und inspirierenden Erfahrungen, die die Französischgruppe der 5CK gemeinsam mit Mag. Christine Häusler und Klassenvorständin Mag. Eva Gaunerstorfer während ihrer viertägigen Projektreise (12.-15. 9.) nach Paris machen durfte. Eine nicht selbstverständliche, schon einmal stornierte Reise in unsicheren Zeiten, die viel Glück und Mut brauchte, um im letzten Schuljahr doch noch stattfinden zu können.
Nach dem frühen Flug am Sonntagmorgen und der Fahrt in die Stadt mit dem Regionalexpresszug RER starteten wir unsere in Französisch gehaltene Besichtigungstour mit einem Mittagessen in einer bretonischen Crêperie am Fuße des Montmartre. Gestärkt besichtigten wir die imposante weiße Basilika Sacré Coeur und das ehemalige Künstlerdorf. Ebenso standen am 1. Tag eine Bootsfahrt auf der Seine, der gerade à la Christo frisch verpackte Arc de Triomphe und die abendlichen Champs-Elysées am Programm.
Der 2. Tag führte uns zuerst in den nahe des Hotels gelegenen, malerischen Parc des Buttes-Chaumont, bevor wir zur Mittagszeit auf die Spitze des Eiffelturms fuhren, viele Fotos schossen und ein Stück auch zu Fuß wieder hinabstiegen. Am Nachmittag standen einige Stunden zur freien Verfügung, abends speisten wir gemeinsam in einem netten Café im Ausgehviertel nahe der Bastille und spazierten durch das romantische Marais-Viertel.
Den 3. Tag starteten wir auf der Ile de la Cité mit einer Besichtigung der gotischen Sainte-Chapelle im Komplex des Justizpalastes, den wir aufgrund des dort gerade stattfindenden Terrorprozesses nur nach genauen Sicherheitschecks betreten durften. Wir beobachteten ebenso den Fortschritt der Renovierungsarbeiten an der Notre-Dame und spazierten über eine der vielen Brücken zum Rathaus und zum modernen Centre Pompidou. Am Nachmittag empfing uns der Handelsdelegierte Herr Mag. Christian H. Schierer sehr freundlich im Österreichischen Außenwirtschaftscenter und erweiterte unseren Horizont mit einem inspirierenden Vortrag zu den Themen Internationale Wirtschaft, Francophonie sowie Interkulturalität.
Am 4. und letzten Tag besuchten wir das beeindruckende Musée du Louvre und das traditionsreiche Universitätsviertel Quartier Latin. Wir genossen noch einmal ausgiebig la bonne cuisine française in einem netten Restaurant, das ebenso wie die anderen Lokale bereits von den ehemaligen Paris-Reisenden der BHAK Korneuburg getestet wurde. Au revoir, Paris! On t’aime!