
Auch heuer fand wieder eine Schwerpunktwoche statt, wo zahlreiche Exkursionen und Workshops vom Team der BHAK Korneuburg organisiert wurden...
1CK
Planspiel „Nachhaltigkeit“ der AK Werkstatt
Im Rahmen der Ausbildungsschwerpunktwoche wurde den Schülerinnen und Schülern der 1CK das komplexe Zusammenspiel zwischen Wirtschafts- und Umweltsystem aufgezeigt und sie lernten, Interessengegensätze zwischen den unterschiedlichsten Handelnden zu verstehen und abzuwägen. In Teams musste eine eigene Insel bewirtschaftet werden, die mit den alltäglichen Abläufen einer Gesellschaft umzugehen hat, wie Konsum, Müll und Abgasen.
Ziel des Workshops war es, das Bewusstsein der Jugendlichen dahingehend zu schärfen, dass sich Nachhaltigkeit nicht nur auf Umwelt, sondern auf die Gesellschaft und die Wirtschaft bezieht, jedoch jeder seinen Beitrag zu einem schonenden Umgang mit den zur Verfügung stehenden Ressourcen leisten kann.

Ethik in der Galerie Westlicht: Mary Ellen Mark
Auch im Ethikunterricht der 1CK und 1DK wurde in der Ausbildungsschwerpunktwoche dem Internationalen Zweig Rechnung getragen. Denn am 30.1.25 besuchte die Gruppe nachmittags im Rahmen einer Schulführung die Galerie Westlicht im 7. Bezirk, wo gerade eine sehr interessante Ausstellung über die amerikanische Fotografin Mary Ellen Mark (1940-2015) läuft, die in ihren Arbeiten ein besonderes Gespür und eine große Menschenliebe an den Tag legte.
So fotografierte sie etwa Straßenkinder in Seattle, Zirkusleute aus Indien sowie Frauen einer psychiatrischen Klinik in den USA, indem sie sich Zeit nahm, sie richtig kennenzulernen und das Setting der Fotos mit ihnen gemeinsam zu gestalten. Oft hielt der Kontakt zwischen Fotografin und Fotografierten auch Jahrzehnte an. Die Menschenwürde wurde so eindeutig gewahrt.



Escape Room und MUMOK
Am 31. Jänner stellten sich die SchülerInnen der 1CK einer spannenden Herausforderung im Escape Room. Dabei waren Teamwork und logisches Denken gefragt, was alle Gruppen mit Bravour meisterten. Anschließend besuchten die SchülerInnen das MUMOK, wo sie moderne Kunst erkundeten und neue Eindrücke sammelten.


English Only Past this Point!
Die Schülerinnen und Schüler des ersten und zweiten Jahrgangs des internationalen Zweigs hatten während der Ausbildungsschwerpunktwoche die Gelegenheit, in 15 Unterrichtsstunden ihre Englischkenntnisse mit Hilfe von Muttersprachlern zu vertiefen. Britische Lehrkräfte von English in Action, einer Organisation, die weltweit englische Projektwochen anbietet, motivierten die Schülerinnen und Schüler durch verschiedene Aktivitäten, spielerisch und ohne Notendruck Englisch zu sprechen. Dadurch weckten sie nicht nur die Begeisterung für die Fremdsprache, sondern stärkten auch das Selbstvertrauen der Schülerinnen und Schüler, in der Fremdsprache ohne Scheu zu kommunizieren.
1DK
Auch diese Klasse war mit dabei ...
2CK
English Only Past this Point!
hieß es auch für die Schülerinnen und Schüler der 2CK. Damit konnten sie ihre Fremdsprachenkenntnisse gezielt verbessern.
3CK
Führung durch die UNO-City
Während ihrer Ausbildungsschwerpunktwoche hatten die SchülerInnen der 3CK die Möglichkeit, das Gebäude der UNO zu erkunden. In einer einstündigen Führung lernten sie die Geschichte der Vereinten Nationen und die verschiedenen Themen, mit denen sich die UNO weltweit befasst, kennen. Nach dieser englischsprachigen Tour verließen die SchülerInnen die UNO-City mit einem besseren Verständnis für die Bedeutung der internationalen Zusammenarbeit und die Rolle der UNO bei globalen Herausforderungen.
„In aller Freundschaft“ – die 3CK im Dommuseum
Freundschaft ist nicht nur ein ewiges Thema in der Literatur, Philosophie und Kunst, sondern sie prägt auch unser tägliches Leben. Kein Wunder also, dass die Schülerinnen und Schüler der 3CK sich mit großem Interesse den Fragen stellten, die die bunten Werke unterschiedlichster Epochen in der aktuellen Ausstellung des Dommuseums aufwerfen.
Das Kennenlernen von Kulturinstitutionen und internationalem Kulturschaffen ist Teil des Deutschunterrichts, vor allem in einer Klasse der HAK International.

VW-Werk Bratislava
Beim Schulbesuch im VW-Werk in Bratislava mit der 3CK erhielten die Schüler:innen einen detaillierten Einblick in den Produktionsprozess der Fahrzeuge. Während der Führung durch die Fertigungshallen konnten die einzelnen Produktionsschritte beobachtet werden, von der Montage der Fahrzeugteile bis hin zur Endkontrolle. Das Werk in Bratislava produziert unter anderem Modelle wie den VW Polo und den Škoda Superb. Im Anschluss an die Werksbesichtigung folgte ein Stadtrundgang durch die Altstadt von Bratislava, bei der historische Gebäude und Sehenswürdigkeiten besichtigt wurden.

4CK
Workshop „Wie wird man, was wir sind“
Am Montag, den 27. Januar 2025, fand an der BHAK Korneuburg eine besondere Veranstaltung statt, die Schülerinnen und Schülern der 3CK und 4CK einen einzigartigen Einblick in die österreichische Kulturszene bot. Zu Gast waren die Kultur-Promis Georg Hoanzl, Harry Jenner und Rene Berto.
Rene Berto führte durch den Workshop. Die Schülerinnen und Schüler erhielten wertvolle Einblicke in die Kulturszene des Landes und erfuhren, wie erfolgreiche Lebensläufe und Unternehmen aussehen können.
Die drei Kultur-Größen haben AUF DEM ROTEN STUHL Platz genommen und sich den Fragen von Bernhard EGGER gestellt. Egger hat in den letzten Jahren bereits 150 prominente Menschen – sowohl in seiner Sendung auf ORF III aber auch auf verschiedenen Bühnen des Landes – interviewt.
Harry Jenner, der Konzert- und Festivalprofi, ist vor allem als Erfinder des FM4 Frequency Festivals bekannt. Seine Tätigkeit geht aber weit darüber hinaus. Jenner bestimmt die Kulturszene in Österreich maßgeblich mit und ist verantwortlich für die größten Festivals und Konzerte des Landes. Er begann seine Karriere als Partyveranstalter und hat sich im Laufe der Jahre zu einem der bedeutendsten Akteure der österreichischen Musikszene entwickelt.
Georg Hoanzl ist eine Schlüsselfigur der österreichischen Kulturszene. Seine Karriere begann bescheiden – er organisierte Auftritte für Kabarettisten im kleinen Rahmen. Aus dieser Agentur entwickelte sich im Laufe der Jahre ein umfassendes Unternehmen, zu dem auch das „Theater im Park“ oder „Globe Wien“ zählen. Hoanzl hat die österreichische Kulturlandschaft maßgeblich geprägt, insbesondere im Bereich des Kabaretts, und sein Einfluss reicht weit über diese Kunstform hinaus.
Rene Berto, in einer Serie der Kleinen Zeitung als „Der Mann im Hintergrund“ bezeichnet, hat seine Erfahrungen und Einblicke als zentraler Kulturmanager der österreichischen Unterhaltungsbranche geteilt. Er betreut unter anderem Lisa Eckert und die Science Busters. Sein Gespür für Talente und sein Netzwerk haben dazu beigetragen, dass viele österreichische Künstlerinnen und Künstler eine erfolgreiche Karriere machen konnten.
Diese Veranstaltung war ein inspirierendes Erlebnis für alle Teilnehmenden und bot ihnen wertvolle Einblicke in die Welt der Kultur und des Managements.

US Embassy
Am 30. Jänner besuchten die SchülerInnen der 4CK das Amerika Haus der US-Botschaft. Nach einem kurzen Vortrag zur US-österreichischen Beziehung – damals und heute – gab es die Möglichkeit, Fragen zu stellen, unter anderem auch zum Leben als Diplomat/in. Besonders spannend war der Austausch mit dem Sohn eines Diplomaten, der persönliche Einblicke teilte.
Irish Day
In sechs Unterrichtseinheiten vertiefte sich die Klasse 4CK, die im Mai die Möglichkeit hat, eine Intensivsprachwoche in der Republik Irland zu verbringen, in die Landeskunde und Geschichte der Smaragdinsel. Durch Texte, Bilder, Videos und Lieder von Künstlern wie U2 und John Lennon bekamen sie Einblicke in die friktionsreiche Beziehung zwischen Großbritannien und Irland, angefangen bei den „Penal Laws“ bis hin zum Unabhängigkeitskrieg, von den Troubles bis zum Brexit.
Zusätzlich schauten die Schülerinnen und Schüler die erste Episode von Derry Girls, einer humorvollen Serie, die das Leben in Nordirland während der Troubles, dem gewaltsamen und politischen Konflikt in Nordirland in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts, aus Sicht von Teenagern beleuchtet

Besuch der Gedenkstätte Mauthausen
Am 28.01.2025 machten wir, die 4. Klassen, gemeinsam mit unseren Professorinnen Mag. Edlinger, Mag. Milovic-Braun und Mag. Mayer eine Exkursion nach Mauthausen. Wir fuhren ca. 2,5 Stunden hin und konnten dort von 10:30 Uhr bis 12:30 Uhr klassenweise an einer Führung teilnehmen. Bei der informativen Führung erfuhren wir viel Wissenswertes über das KZ Mauthausen.
Das Lager war geprägt von Symbolen wie dem Adler und dem Hakenkreuz, die die Macht und Ideologie des NS-Regimes zur Schau stellten. Für viele Gefangene begann das Leid bereits bei der Ankunft: Männer und Frauen mussten sich ihre Haare abschneiden lassen, auf diese Weise wurden ihnen ihre Identität und Individualität genommen. Die Unterbringung war extrem beengt, oft mit 150 Personen pro Zimmer, wobei sich zwei bis vier Personen ein Hochbett teilen mussten. Die hygienischen Bedingungen waren katastrophal, was Krankheiten und Tod zur Folge hatte. Wir besuchten auch den sogenannten Quarantänehof, der ursprünglich für kranke Menschen vorgesehen war, welcher in der Folge aber auch als eine Art Friedhof diente.
Besonders schockierend waren die grausamen Methoden zur Einschüchterung und Tötung. Im „Bunkerhof“ und den angrenzenden Räumen – darunter eine Gaskammer, ein Hinrichtungsraum, ein Leichenkühlraum und das erste Krematorium – wurden unzählige Menschen ermordet. Die sogenannte „Genickschussecke“, an der Gefangene von hinten erschossen wurden, hinterließ einen bleibenden Eindruck. Ebenso beängstigend war die Todesstiege im Steinbruch, auf der Kriegsgefangene unter unmenschlichen Bedingungen Steine tragen mussten, bis sie vor Erschöpfung starben.
Ein weiterer Baustein dieses menschenverachtenden Systems waren die sogenannten Funktionsgefangenen. Diese hatten eine privilegierte Stellung im Lager und wurden vom SS-Personal dazu benutzt, die Ordnung aufrechtzuerhalten und mögliche Aufstände zu verhindern.
Die Umgebung des Konzentrationslagers war ebenfalls von den Schrecken betroffen. Anwohner berichteten vom ständigen Geruch verbrannter Leichen, der aus dem Lager strömte. Der Steinbruch, der sich in unmittelbarer Nähe befand, war nicht nur ein Ort harter Zwangsarbeit, sondern auch ein Ort des Todes.
Die Gedenkstätte erinnert heute an diese grausamen Verbrechen. Die Klagemauer und andere Mahnmale auf dem Gelände rufen uns dazu auf, die Vergangenheit nicht zu vergessen.
Nach der Führung hatten wir ca. eine 1 Stunde Pause, danach machten wir uns um 13:30 Uhr wieder auf die 2,5-stündige Heimreise. Gegen 16:00 Uhr kamen wir wieder vor der Schule an. Im Namen aller 4. Klassen möchte ich betonen, dass es eine sehr interessante und informative Exkursion war. Danke für die Organisation!
Lisa Maska, 4BK
5CK
Zu Besuch bei LKW Walter
Beim Schulbesuch bei LKW Walter mit der 5CK erhielten die Schüler einen umfassenden Einblick in das Unternehmen, das im Bereich internationaler Transport- und Logistikdienstleistungen tätig ist. Während einer interaktiven Präsentation wurden uns die verschiedenen Aufgaben und Tätigkeitsfelder des Unternehmens nähergebracht, darunter die Organisation von Frachtern und die Planung effizienter Transportlösungen für Unternehmen weltweit. Besonders spannend war die anschließende Führung durch die Betriebsräume, bei der wir die Logistikprozesse in Echtzeit beobachten konnten und mehr über die Technologie hinter der Transportabwicklung erfuhren.